Montag, 9. Januar 2012

Ciclosporin statt Mtx

Der Rheuma-Doc sagte mir heute, ich könne mich oder solle wenn ich wolle mal im Internet über das Medikament Ciclosporin informieren. Hauptsächlich in der Transplantationsmedizin eingesetzt, könne dieses Immunsuppressivum auch in der Rheumatherapie gute Dienste leisten, allerdings würde es so gut wie nie eingesetzt. Warum könne er sich auch nicht erklären. Ich hab dann mal ein bisschen gelesen und Studien belegen, dass es wohl tatsächlich gute Ergebnisse in der Therapie von u. a. Polymyositis erzielt. Die Nebenwirkungen sind letztlich die gleichen wie beim Mtx: Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenprobleme.

Wir sind so verblieben, dass ich jetzt erstmal abwarte, ob und wie sich das Absetzen vom Mtx auswirkt. Sobald ich einen Schub bekomme, nehme ich erstmal Cortison und entscheide dann, wie es weitergehen soll.

4 Kommentare:

  1. Immerhin eine Option nach der man greifen könnte. Und Du hörst Dich auch optimistischer an. Hoffe ich bilde mir letzteres nicht ein ;-)

    Ich nehme an, die eher seltene Verwendung des Medikaments kommt daher, dass es sehr teuer ist. Weil was man sonst so darüber lesen kann, hört sich ja jetzt mal nicht soooo schlecht (verhältnismäßig).

    Ich drück die Daumen, dass es nicht schlimmer wird!

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  2. Ich fühle mich tatsächlich optimistischer, wahrscheinlich weil ich jetzt weiß, dass es auch noch Alternativen gibt. Die Panik ist weg, zum Glück.
    Ja, es ist sehr teuer, aber für mich ist das Teuerste gerade gut genug. ;)

    Ich danke Dir und viele Grüße!

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  3. hey bea, ich habe gute erfahrungen mit ciclosporin gemacht und hatte keinerlei nebenwirkungen. es gibt immer optionen. ich merke vom MTX nicht viel, aber das ciclo hat NULL probleme gemacht.

    es wirklich gut, wenn man weiß: das ist noch etwas in der hinterhand. vielleicht brauchst du es ja auch gar nicht und alles bleibt stabil. das wünsch ich dir!

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  4. Ich danke Dir!
    Bis jetzt ist noch alles ruhig und ich wünsche mir sehr, dass es auch so bleibt, aber es ist schon ein beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, es ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

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